Ein Buch, Fragen und Antworten,
und die Resonanz.
Da ist es, das schmale Büchlein. Manifest nennt es der Verlag.
Und das ist es vielleicht auch. Ein Manifest der Bewegung. Prof.em. Hermann Häring schrieb uns dazu :
"...So habe ich das Buch von Frau Kötter auch mit großer
inhaltlicher Zustimmung gelesen. Frau Kötter spricht die anstehenden
Fragen offen, unaufgeregt, aber kundig und ohne alle Aggressionen an.
Sie macht aus ihren eigenen Gefühlen von Enttäuschung und Wut keinen
Hehl und zeigt so: Es steht eine existentielle Glaubensfrage zur
Debatte, die sich nicht auf die Befriedigung einiger Frustrationen oder
eines gefährlichen Zeitgeistes beschränkt. Am meisten beeindrucken mich
aber zwei Qualitäten:
(1) Das Buch von Frau Kötter lebt aus einer
konkreten und weiterführenden Kirchenvision. Diese konkrete Vision fehlt
vielen Reformansätzen, die sich - so jedenfalls mein Verdacht - im
Protest gegen aktuelle Zustände erschöpfen.
(2) Ferner leben die
Texte aus einer gelebten Spiritualität. Das zeigen die eingearbeiteten
Gebetstexte, die stete Präsenz von biblischen Bildern, Symbolen und
Assoziationen, sowie eine große innere Ruhe bei der Behandlung dieser so
beunruhigenden Thematik.
So kann ich dem Buch nur einen großen Erfolg wünschen. Möge es zum ersten, den Alltag nährenden Brevier von Maria 2.0 werden."
Auch wenn das Buch heute erst den fünften Tag zu erwerben ist, erreichten mich schon etliche zustimmende Zuschriften, Bitten um Abdruck- und Zitatgenehmigungen, Lesungen oder Interviews, wertschätzende Emails oder weitergeleitete Freundesnachrichten.
Sogar die erste analoge Lesung wurde vereinbart: In der legendären Fabrik in Hamburg am 16. Juni. Ich freue mich so auf echte Menschen ohne Screen dazwischen!
Besonders gefreut habe ich mich über die Reaktion eines osteuropäischen Priesters, der bei einer meiner ersten Lesungen im Internet zuhörte:
"..die vorgelesenen Zeilen haben auch mir die Horizonte eröffnet, auch mir geholfen, sogar habe ich gedacht, mir ist nichts neues, aber doch(!), eine wunderbare Theologie steckt hinter den Zeilen, ich kaufe das Buch. Danke!!"
Der bekannte Pfarrer Schießler aus München predigt über die Thesen, die Maria 2.0 am 21.Februar an weit über 1000 Kirchentüren schlug und zitiert dabei aus dem Buch:
Oder diese Zeilen eines Paares aus Bayern:
"Grüß Gott und guten Morgen aus dem bayerischen Maria Thalheim. Wir haben gestern Lisa Kötters Buch „Schweigen war gestern“ zu Ende gelesen und sind begeistert. Das ist das (katholische) Christentum wie wir es uns wünschen: offen, ehrlich, unbefangen, gottes- und menschenfreundlich…zukunftsweisend. Ganz herzlichen Dank an Lisa Kötter und Maria 2.0. Maria 2.0 hat uns bislang davon abgehgalten aus dem Verein „Katholische Kirche“ auszutreten, obwohl es dafür, hier im ländlich katholischen Bayern, mehr als nur einen triftigen Grund gäbe. Hier ist Religion Aberglaube und Glaube traditionelle Folklore; das Ganze eine religiös verzierter Traditions-und Trachtenverein, der natürlich auch Halt geben und Sinn vermitteln kann. Und die massivsten Barrikaden gegen jegliche Art von Erneuerung bauen die “frommen“ Frauen auf!!!"
Genau wie so oft in den letzten beiden Jahren werden die Vorgespräche mit Redaktionen oder ModeratorInnen zu persönliche Glaubens-gesprächen. Da ist Erstaunen über eine neue Sicht auf Geschwisterlichkeit und Weite, die so im Gegensatz gesehen wird zum Außenbild der römischen Kirche. Und da ist ein Erzählen über den eigenen Glauben und Unglauben. Die Schnipsel, die dann in Radio oder Fernsehen übrigbleiben, können kaum diese Neugierde oder Wertschätzung abbilden. Trotzdem bemühe ich mich, in den paar Sende-Minuten das Anliegen zu umreissen, das auch das Thema meines Buches ist.
Hier ein Beispiel*klick ( erst kommt ein kurzer Trailer über Maria 2.0, dann das Interview)
Carolin Kebekus
Dass Carolin Kebekus Maria 2.0 unterstützt und auch das Vorwort zu meinem Buch geschrieben hat, finde ich großartig. Sie ist ja ohnehin eine mutige Frau und eine, die sich eben nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt. Links , feministisch, witzig, rebellisch, frech , großmäulig, herzlich und... gläubig. Das wird viele ihrer eingefleischten Fans erstaunt haben. Denn auf einmal geht die Schublade, unter der wir politisch links, feministisch, frech etc. abgelegt haben, nicht mehr zu. Unsere Zuordnungen klemmen und das Laute zeigt Verletzlichkeit, das Freche Herz, das Intelligent- Kritische Glauben. Zwischen den Stühlen ist viel und guter Platz, eben mehr Weite.
Karolin, ihr Statement und die Hymne zu Maria 2.0 klick*
Potcasts
Am Tag vor Erscheinen des Buches veröffentlichte die wunderbare Angela Krumpen ein Potcast Interview, das sie mit mir geführt hat. Angela Krumpen spricht seit ca. 25 Jahren mit Menschen, die sie interessieren und die Interessantes zu erzählen haben. Es lohnt sich, auf der Seite zu stöbern und diesen Gesprächen zu lauschen. Zu finden
hier*Klick
Auch berührt hat mich ein ausführliches Gespräch mit dem klugen jungen evangelischen Pfarrer Moritz Gräper aus Münster. Auch er produziert einen Potcast für alle, die gerne zuhören, wenn über Gott und die Welt geredet wird. Unaufgeregt, wertschätzend und miteinander suchend.
Hier entlang zu diesem Gespräch klick*
Das Drama, live in Köln
Und dann ist da noch Köln. Köln, wo sich das römischkatholische Drama wie auf einer Bühne verdichtet. Dort wird poetisch von Schuld gesprochen und über Vergebung oder Geduld schwadroniert. Aber gemeint sind immer nur die anderen. Auf den Fastenbrief (klick*) des Kardinals, der ja auch- der Ärmste-, nichts ist als ein Stellvertreter, gegen den sich nun all die Wut, Häme und Fassungslosigkeit richtet, (die wohl angemessener an andere Personen in seinem Umfeld adressiert gehörten) habe ich eine Antwort geschrieben:
Der Brief an Kardinal Woelki ist klasse, wie auch Ihr Buch, dass mich endlich das markante Zeichen des Pflasters verstehen ließ. Und es zeigt mir, wie Gott uns führt zu Maria 2.0, zur Königin von Ralf Knoblauch, zu einer neuen Hoffnung für die Kirche. Danke 💕
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